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Das neue KLF-A
Endlich ist es da, das neue KLFA! Das neue Kleinlöschfahrzeug der FF-Igls wurde am 14.08.2022 nach dem Festgottesdienst im Alten Schulgarten nun ganz offiziell und mit Segen von Oben in Dienst gestellt.
Bis so ein neues Fahrzeug wie jetzt das neue KLF fertig in der Fahrzeughalle steht, bedarf es unzählig vieler Stunden an Vorbereitung, Planung und Besprechung, bis hin zur endgültigen Baubesprechung direkt vor Ort in der Aufbaufirma. Warum der ganze Aufwand? Jedes Feuerwehrfahrzeug ist einzigartig. Die Tiroler haben den Luxus, dass jede Gemeinde seine Feuerwehrfahrzeuge ganz auf die eigenen Bedürfnisse zuschneiden lassen kann. Genauso ein auf die Igler Bedürfnisse zugeschnittenes Unikat ist auch das neue Igler KLFA. Es ist nicht einfach ein neues Fahrzeug so zu konfigurieren, dass alles darin enthalten ist, was es im Einsatzalltag braucht. Man hat zwar einen gewissen Rahmen aufgrund der taktischen Fahrzeugbezeichnung, in diesem Fall wieder ein KLFA, was für Kleinlöschfahrzeug mit Allrad steht, und trotzdem versucht man alles in ein Auto hineinzustopfen, was möglich ist. Diesbezüglich könnte man sagen, hat der Igler Fahrzeugausschuss zusammen mit den Verantwortlichen der Berufsfeuerwehr ganze Arbeit geleistet. Das neue Fahrzeug ist bis auf die letzten Kilos des höchstzulässigen Gesamtgewichts verplant worden. Die Planung des neuen Fahrzeugs hat Ende 2020 begonnen und bis zur Auslieferung hat es auch aufgrund der allgemein bekannten Krisen bis Juni 2022 gedauert. Auf etliche Planungsbesprechungen folgte dann die Bestellung im Frühjahr 2021 und zuletzt noch die Baubesprechung vor Ort bei Magirus-Lohr in der Steiermark. Dazu sind zusammen mit dem Kommandanten BR Gerhard Mayregger noch zwei weitere Kameraden am 08. April 2022 nach Premstätten gefahren. Das Fahrzeug entspricht nun vollkommen den Vorstellungen der FF-Igls und damit auch den Igler Bedürfnissen.
Noch ein paar Details. Zusätzlich zur Normbeladung eines KLFA laut T-Norm besitzt das Igler KLF drei Atemschutzgeräte, ein Stromaggregat, eine Motorsäge und ein Standrohr für den Betrieb von Unterflurhydranten sowie noch andere zusätzliche Ausrüstungsgegenstände. Der 190PS starke Dieselmotor bietet ausreichend Kraft für Einsatzfahrten in alle Teile von Igls. Auch die Nachbargemeinden lassen sich damit schnell erreichen. Einsätze nach Patsch kamen mit dem alten KLF mit nur 120PS nämlich einer Weltreise gleich. Ebenfalls ein Vorteil der 5,5 Tonnen Gewichtsgrenze ist, dass dadurch auch Kameraden ohne C-Führerschein dieses Fahrzeug im Einsatz lenken dürfen. Das bringt deutliche Erleichterung mit sich. Hoffentlich bleibt dieses Fahrzeug nun die nächsten 20-25 Jahre unfallfrei und gut erhalten und leistet der Igler Bevölkerung wertvolle Dienste.
v.l.n.r.: Marco Eller, Gerhard Mayregger, Helmut Hager, Johannes Anzengruber, Hanna Schwarz, Albert Pfeifhofer, Ploner Fabian, Chrisoph Appler, Josef Giner, Helmut Gatterer, Christian Schneider